„Ich singe, also bin ich.“
(fast Descartes)
„Springschreiend“ bin ich eine Singer-Songwriterin und mag es in meinen Texten unaussprechliche Worte zu erfinden, Geschichten zu kreieren und individuelle Stimmungen einzufangen und ihnen den „ittnerlektuellen“ Anstrich zu verpassen. Melancholisch, verschmitzt oder ironisch. Ein kleiner Mikrokosmos aus Musik und Poetry.
Meine Gedankenheimat ist die deutsche Sprache, weil es meine Muttersprache ist und ich nur mit ihr so direkt sein kann. Mit meinen Liedern möchte ich einen Ort schaffen, an dem Menschen in entspannter Atmosphäre zusammenkommen - zuhören, diskutieren, philosophieren, Musik hören oder selbst machen - am besten mit Songs und Gesprächen bis tief in die Nacht.
Von Wegen und Umwegen
Obwohl mein künstlerischer Weg über mehrere Ecken erfolgte, erscheint alles nun nur als die logische Folge meiner vorherigen Aktivitäten. Mit fünf Jahren träumte ich von einer steilen Karriere als Volksliedsängerin, mit 8 etwas anspruchsvoller von der Oper, übte mit 13 die Stücke der Soul-Divas und beschallte leidenschaftlich damit die Stufen im Mehrfamilienhaus. Lange Zeit waren es vor allem die Texte, die für mich im Vordergrund standen und mit denen ich Menschen bewegen wollte, die Welt tatsächlich zu verändern. Schließlich studierte ich deshalb Philosophie und Germanistik und unterrichte nun seit vielen Jahren Deutsch und Ethik am Gymnasium.
Ein Akkord, ein Wort
Im Vergleich zu Liedern und Texten traten Instrumente erst viel später in mein Leben und obwohl ich mit 20 Jahren eigentlich schon zu alt war, um der Comic-Figur Lisa Simpson nachzueifern, kaufte ich mir genau zu diesem Zeitpunkt mein erstes Saxophon und arbeitete mich fast autodidaktisch durch meine erste Jazzmethode und träumte als „Girl from Ipanema“ im „Summer Samba“ von einer klassischen Jazz-Band-Besetzung.
Leider hat ein Saxophon jedoch einen ganz entscheidenden Nachteil: Wenn man spielt, kann man nicht singen! Dabei stellte ich fest, dass es die Texte waren, die mich bei allem immer am meisten begeistert haben, Bilder in meinem Kopf geformt haben und durch Melodien Lebensgefühle ausgelöst haben.
Deshalb brauchte ich etwas bei dem ich beides sein kann: Instrumentalistin und Sängerin!
Deshalb kaufte ich mir kurz darauf eine Gitarre und lernte auf ihr zu spielen - meine Gitarre kann dabei so vielseitig sein - gezupft, perkussiv, selten geschrammelt. Bald darauf füllte sich auch mein Notizbuch mit neuen Worten und Satzkonstrukten und die Gitarre lieferte dazu die passende Stimmung. Getreu nach der Anna-Depenbusch-Methode „Ein Gedanke, ein Akkord“ entstanden so meine ersten Schritte, Versuche und letztendlich konnte meine Stimme nun das tun, was sie immer wollte: Mit Seele sich den Weg bahnen!
Jetzt sind sie da, meine Texte und meine Lieder - Lieder in denen von irgendeinem Winkel immer ein „ittnerlektueller“ Lichtstrahl mitschwingt.